Jährliche Notfallübung erfolgreich absolviert

Im Zuge des Notfallmanagements fand am 18. Juli die alljährliche Notfallübung von Rail Cargo Carrier - Germany (RCC-DE) statt. In dieser wurden die verschiedenen Einsatzszenarien behandelt, MitarbeiterInnen geschult und Erfahrungen der Ersthelfer ausgetaucht.

Im Rahmen ihres Sicherheitsmanagements betreiben Eisenbahnverkehrsunternehmen ein internes Notfallmanagement. In Deutschland sind dabei in vier Regionalbereichen 365 Tage im Jahr jeweils eine Person als Bereitschaftsnotdienst im Einsatz. Dabei regelt das Notfallmanagement, wie mit Notfällen umgegangen, wie diese überwacht und dokumentiert werden. Aber auch die Fortbildung der MitarbeiterInnen, die diesen Notdienst freiwillig absolvieren, findet innerhalb der jährlichen Notfallübung statt.

Sicherheit leben über Ländergrenzen hinweg

Das Notfallmanagement von RCC-DE umfasst das Ausrücken des Notdiensts bei einem Vorfall binnen zwei Stunden auf dem Streckennetz sowie die Dokumentation, Betreuung und die weitere Vorgangsweise bei einem Notfalleinsatz im Bahnbetrieb. Da Notfalleinsätze jedoch sehr unregelmäßig und regionalübergreifend nur punktuell auftreten, verfügt nicht jede/r NotfallhelferIn über die gleichen Erfahrungen.

Daher orientierten sich die Teilnehmenden im Zuge der alljährlichen Notfallübung an den verschiedenen Einsatzszenarien, der richtigen Betreuung und dem Sichern des Einsatzortes. „Wir haben erstmalig erreicht, dass jede Notfallhelferin und jeder Notfallhelfer die meistvorkommenden Ereignisse üben konnte. Ihnen standen immer 15 Minuten Übungszeit zur Verfügung, um das jeweilige Fallszenario zu meistern“, so Übungsleiter Martin Ransbach. Somit konnten die insgesamt 30 TeilnehmerInnen auch praktische Erfahrungen sammeln und strukturierte Abläufe und Techniken vereinheitlichen.

Vom Partner lernen

„Der Teamgeist, der Wille zu helfen und das stetige Engagement der MitarbeiterInnen macht unsere alljährliche Notfallübung aus. Der Austausch zwischen den SpezialistInnen aus Deutschland und Österreich war für beide Seiten hilfreich, da in beiden Ländern sehr konträre Systeme vorherrschen. Dank dieser Symbiose konnten wir „Best Practice“ leben und vom Partner lernen“, so Martin Ransbach abschließend.

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