Einschränkungen in Italien durch Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Güterwägen mit LL-Sohlen

 

  • Beschluss italienischer Behörden hat Auswirkungen auf den Schienengüterverkehrssektor
  • Seit Mitternacht gilt: Güterwagen mit einer Ausstattung von LL-Sohlen (IB 116*) dürfen statt bis zu 120 km/h nur noch 80 km/h beziehungsweise bei Gefahrgut nur noch 60 km/h fahren
  • Wir, die ÖBB Rail Cargo Group, arbeiten auf Hochtouren daran, den reibungslosen Warenstrom aufrecht zu erhalten


Aktuelle Situation

Die italienische Behörde ANSFISA (Agenzia nazionale per la sicurezza delle ferrovie e delle infrastrutture stradali e autostradali) hat einen Beschluss gefasst, der Auswirkungen auf den gesamten Schienengüterverkehrssektor nach sich zieht.

Seit heute, 09.11.2021, dürfen Güterwagen mit einer Ausstattung von LL-Sohlen (IB 116*) statt der vormals erlaubten bis zu 120 km/h nur noch 80 km/h fahren. Ist der Zug mit Gefahrgut beladen, so sind 60 km/h erlaubt. Unsere Logistik-Profis haben vorab alle möglichen Maßnahmen getroffen, dennoch kann es auch bei unseren TransFER Verbindungen zu Verzögerungen kommen.

Wir haben uns intensiv für einen leisen und nachhaltigen Güterverkehr eingesetzt. Wir bedauern daher die Entscheidung der italienischen Behörden zutiefst. Seien Sie aber versichert: Wir arbeiten auf Hochtouren daran, den laufenden Warenstrom auch weiterhin zu garantieren und sicherzustellen, dass Ihre Sendungen auch zeitgerecht ihr Ziel erreichen.

Wir schließen uns außerdem mit unseren Partnern zusammen und erheben in den europäischen Gremien unsere Stimme. Dies ist unsere Verantwortung. Gemeinsam für den gesamten Sektor.

Über die weiteren Entwicklungen halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

09.11.2021 10:00