Mit 1. Jänner 2026 tritt in Österreich ein bundesweites Deponieverbot in Kraft. Ziel ist es, die Verwertung von Gips zu fördern und einen funktionierenden Kreislauf für diesen wertvollen Baustoff zu etablieren, damit es in der Baustoffindustrie als Rohstoff für die Herstellung von Gipskartonplatten wieder nutzbar wird.
RCG: Logistikpartner für den Gipskreislauf
Um diesen Kreislauf zu ermöglichen, haben PORR, Saint-Gobain und Saubermacher das Unternehmen GzG Gipsrecycling GmbH (kurz: GzG) ins Leben gerufen. Der Standort in Stockerau wurde Ende Oktober 2025 feierlich eröffnet – der offizielle Auftakt für die hochwertige Wiederverwertung von Gipsabfällen aus dem Bauwesen. Die GzG führt den hergestellten Recyclinggips (RC-Gips) wieder in die Produktion von Gipskartonplatten zurück.
Bereits seit Mitte 2025 werden Gipsabfälle in der Recyclinganlage in Stockerau verarbeitet. Nach der Aufbereitung bringt die RCG den RC-Gips im Einzelwagenverkehr zum Werk von Saint-Gobain Austria nach Bad Aussee. Dort wird der Recyclinggips neben Naturgips, der aus dem Bergbau stammt, zu Gipskartonplatten verarbeitet – und trägt somit zur deutlichen Schonung natürlicher Ressourcen bei.
Gips bleibt Gips: nachhaltige Transporte für ein nachhaltiges Gut
Gips ist ein Baustoff mit besonderen Eigenschaften: Er ist endlos recyclingfähig. Somit können aus dem RC-Gips wieder neue Gipskartonplatten hergestellt werden – ganz nach dem Motto „aus alt mach neu”. Dank der Kombination von Recycling-Technologie und klimafreundlicher Logistik schaffen die GzG und die RCG einen neuen ökologischen Standard bei der Verwertung von Bauabfällen. Denn der Baustoff wird nicht nur recycelt – die RCG bringt den RC-Gips auf der nachhaltigen Schiene zur Wiederverwertung in die Gipskartonplatten-Produktion zurück.
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13.11.2025
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