Noah’s Train bei der European Mobility Week

Kooperation mit dem WWF unterstreicht das gemeinsame Engagement für den Klimaschutz
Klimabotschafter gesucht: Foto vor dem Noah’s Train Container machen, posten und Umwelt schützen. Container mit Eisvogel und Orca als Symbol für Nachhaltigkeit und Güterverkehr.

Die European Mobility Week findet von 16. bis 22. September statt. Auch die ÖBB – als größtes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der europaweiten Kampagne. Besonderes High-light ist einer der Container von Noah´s Train der europäischen Initiative Rail Freight Forward, der die ganze Woche über beim Haupteingang am Hauptbahnhof ausgestellt sein wird. Gemeinsam mit dem WWF Österreich wird so ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt und die Rail Freight Forward Initiative präsentiert. Fotografieren ausdrücklich erwünscht!

Bedeutung der Mobilität für Mensch und Umwelt

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die im Jahre 1998 mit dem "Autofreien Tag" in Frankreich begann. Sie bietet seit dem Jahr 2002 die Möglichkeit, Aktionen über mehrere Tage hinweg durchzuführen oder eine Woche lang jeden Tag einen unterschiedlichen Themenschwerpunkt zum Bereich Verkehr zu setzen. Über 500 Gemeinden und Städte aus ganz Österreich nehmen jedes Jahr an der Europäischen Mobilitätswoche teil.

Leistungsfähige, sichere und umweltfreundliche Verkehrssysteme zu attraktiven Kosten sind für viele Bereiche des menschlichen Zusammenlebens und der Wirtschaft unabdingbar. Der Schienengüterverkehr leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Güter einfach, rasch und effizient von A nach B zu bringen, wird heutzutage vorausgesetzt. Die ÖBB sind darüber hinaus wichtiger Stellhebel beim Klimaschutz und übernehmen mit ihrer ambitionierten Klimaschutzstrategie bei der Erreichung der Klimaschutzziele eine bedeutende Rolle, sind die ÖBB doch das größte Klimaschutzunternehmen des Landes. Als Gründungsmitglied der Rail Freight Forward-Initiative engagieren sich die Rail Cargo Group auch für den europäischen Güterverkehr

Die europäischen Güterbahnen auf der Schiene

  • verursachen 12-mal weniger externe Kosten für die Gesellschaft als die Straße wie zum Beispiel Emissionen, Stau- oder Unfallkosten
  • haben einen 6-mal geringeren spezifischen Energieverbrauch
  • sind im europäischen Durchschnitt 9-mal besser in Punkto CO2-Emissionen - der ÖBB-Gütertransport auf der Schiene in Österreich verursacht aufgrund Strom aus erneuerbaren Energiequellen je beförderter Tonne sogar 21-mal weniger CO2 als der Transport mit Lkw
  • sind in Punkto Luftverschmutzung 8-mal besser
  • verursachen 85-mal weniger Verkehrsopfer sind 5-mal besser in Punkto Lärmbelastung

Saving the climate – ÖBB und WWF machen gemeinsame Sache

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten Natur- und Umweltschutzorganisationen der Welt.  Dass die ÖBB Rail Cargo Group und der WWF Österreich gemeinsame Sache machen, ist dabei kein Zufall. Denn der Verkehrsträger Schiene ist im Vergleich mit dem Lkw per se schon umweltfreundlicher und sicherer. Mit ihrer Klimaschutzstrategie zeigen die ÖBB gezieltes Engagement. Darüber hinaus setzen die ÖBB beim Bahnstrom zu 100 % auf erneuerbare Energien. Und auf die europäische Initiative Rail Freight Forward, die mit Noah’s Train Bewusstsein für den Schienengüterverkehr schaffen soll. „Mobilität ist ein menschliches und wirtschaftliches Grundbedürfnis. Die ÖBB sind der größte Mobilitätsanbieter Österreichs und Top-Logistiker in Europa. Wir müssen jetzt handeln und so viele Güter wie möglich weg von der Straße auf die Schiene bringen. Das spart nicht nur CO2 und schützt das Klima, sondern reduziert auch Lärm und verringert Unfälle,“ so RCG-Vorstandssprecher Clemens Först.

WWF Klimasprecher Karl Schellmann: „Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ist längst überfällig. Derzeit wird nur ein Drittel der Transportleistung auf der Schiene erbracht. Im grenzüberschreitenden Gütertransport sind aber 85 Prozent möglich und im innerösterreichischen Transport 60 Prozent. Darauf muss die Entwicklung der Schieneninfrastruktur ausgelegt werden. Neben einer sozialökologischen Steuerreform ist eine umfassende Mobilitätswende einer der wichtigsten Hebeln im Kampf gegen die Klimakrise. Wer die Schiene verschläft, kommt unter die fossilen Räder“.

Genau darum geht es auch bei der European Mobility Week: Denn jede und jeder kann Klimabotschafter sein: Einfach Foto vor dem Noah’s Train Container machen, auf Social Media mit den Hashtags #railfreightforward #noahstrain posten und somit Teil einer aktiven Klimaschutz-Community sein.