Netzwerkoptimierung mit Kombiverkehr

Die ÖBB Rail Cargo Group und Kombiverkehr verbinden ab sofort sechs Mal die Woche Budapest mit Neuss, drei Mal pro Woche auch mit einem Halt in Wels sowie Wien Süd und tragen dazu bei, die CO2-Belastung von 17.000 Lkw-Fahrten einzusparen.

Die ÖBB Rail Cargo Group und Kombiverkehr haben ihre bisherige Schienengüterverkehrsverbindung zwischen der ungarischen Hauptstadt Budapest und Neuss in Deutschland für ihre Kunden weiter optimiert. Ab sofort verbinden sechs Rundläufe pro Woche, aufgeteilt auf sechs Werktage, die beiden wichtigen Wirtschaftszentren in Europa auf der Schiene.

Bei drei in Partnerschaft von Kombiverkehr und Rail Cargo Operator betriebenen Verbindungen werden in beiden Richtungen auch die Terminals in Wels und Wien Süd angebunden. Die weiteren drei Verbindungen werden direkt und ohne Zwischenstopp von der RCG von Budapest nach Neuss und zurück betrieben. In Summe können damit rund 180 Ladeeinheiten pro Woche und Richtung klimafreundlich auf der Schiene transportiert und rund 17.000 Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden.

Internationales intermodales Netzwerk

Die beiden Verbindungen Budapest–Wien–Wels–Neuss v.v. und Budapest–Neuss v.v. sind entscheidende Korridor-Verbindungen im Intermodalnetzwerk der beiden Partner, auch im Hinblick auf eintreffende und weitergehende Sendungen an den Versand- und Zielterminals.

Die Erschließung des südosteuropäischen Raums ist von Budapest u.a. mit der täglichen Verbindung in die Türkei möglich. Außerdem wird über den Hub in Budapest, dreimal pro Woche China über die Neue Seidenstraße angebunden. Zusätzlich bieten die Haltepunkte Wels und Wien Süd noch weitere Möglichkeiten der Vernetzung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen und deren Anbindungen an internationale Transportnetzwerke.

Budapest–Neuss

23.06.2021