MoU zur Förderung der DAK unterzeichnet

Gemeinsame Sektorinitiative legt den Grundstein für die Automatisierung und Digitalisierung des Schienengüterverkehrs in Europa. Die DAK ermöglicht dabei die intelligente Kapazitätssteigerung der europäischen Eisenbahninfrastruktur.

Um die Ziele des Europäischen Green Deals zu erreichen, spielt der Schienengüterverkehr eine wesentliche Rolle im europäischen Mobilitätssystem der Zukunft. Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) bietet dabei die einzigartige Chance den europäischen Schienengüterverkehr zu revolutionieren und ist ein Schlüsselelement für die Transformation der Betriebsführung von Eisenbahnen. Mithilfe von neuen Technologien und Innovationen schafft sie mehr Kapazität für die Verlagerung auf die Schiene und damit die Grundlage um Klimaziele sowie Wirtschafts- und damit Transportwachstum zu vereinen.  

Mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding will der Sektor die Digitale Automatische Kupplung in ganz Europa fördern und unterstützt die Ambitionen der deutschen Ratspräsidentschaft zur europaweiten Implementierung der DAK.

MoU als entscheidendes Signal für den europaweiten Einsatz der DAK

Die Sektorinitiative sendet das erforderliche positive Signal an den Rat der Verkehrsminister, um die volle Unterstützung zur Förderung der DAK in ganz Europa zu erhalten. Initiiert von der DB, den ÖBB und den SBB, wird die Sektorinitiative von den Mitgliedern der RFF-Initiative (https://www.railfreightforward.eu/) sowie von den Branchenverbänden CER, CIT, ERFA, FTE, UIC, UIP und VDV unterstützt.

Um die gemeinsame Vision eines leistungsfähigen Schienennetzes in ganz Europa zu fördern, sind Infrastrukturbetreiber, Wagenhalter, Eisenbahnverkehrsunternehmen und andere Akteure des Sektors eingeladen, diesem MoU beizutreten. Das EU DAK-Programm wird derzeit unter dem Dach des gemeinsamen Unternehmens Shift2Rail (https://shift2rail.org/) eingerichtet.

Die Unterzeichner verpflichten sich zur unionsweiten Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung im Schienengüterverkehr bis 2030, vorbehaltlich eines soliden Migrationsplans und einer starken finanziellen Unterstützung bei der Einführung durch die Europäische Kommission und den Mitgliedstaaten. Diese soll den Weg zur Erreichung dieses Ziels unter Einbeziehung aller betroffenen Akteure ebnen.