Nach der Einrichtung des ersten Pilotzuges von Xi’an nach Melnik über das Kaspische Meer im Oktober 2019 setzt die Rail Cargo Group ihre Strategie zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit ihren Partnern weiter fort. Die Allianz will das Produktangebot entlang des südlichen Eisenbahnkorridors verbessern und ein intermodales Hochfrequenz-Containernetzes errichten, das Europa und China mit Zentralasien verbindet.
Um einen Schienenverkehr mit stabilen Transitzeiten zu gewährleisten, soll die Marktsituation entlang der transkaspischen Route analysiert und an Lösungen der aktuellen Marktherausforderungen gearbeitet werden. Das Hauptziel der Initiative ist die Schaffung einer Kommunikations- und Kooperationsplattform und der gemeinsame kontinuierliche Abbau grenzüberschreitender Hindernisse.
Der Hafen von Baku als zukünftiges Bindeglied zwischen Europa und Asien
Als führendes europäisches Schienenlogistikunternehmen in Mittel- und Osteuropa verfügt die Rail Cargo Group bereits über ein umfassendes Netzwerk am eurasischen Kontinent. Aufgrund der starken Position in Südosteuropa plant die RCG nun auch die Einrichtung einer hochfrequenten Bahnverbindung nach Baku, die eine zusätzliche Alternative zu den bestehenden China-Verbindungen anbietet.
Der Hafen von Baku spielt durch seine geographische Lage und zukünftige Position als zentrale Logistikdrehscheibe eine wichtige Rolle entlang des transkaspischen Korridors. Mit der Unterzeichnung eines neuen Memorandum of Understanding zwischen dem Hafen Baku und der RCG im Zuge der Arbeitsgruppe bauen die Parteien ihre Beziehungen bei der Einrichtung eines neuen eurasischen Korridors weiter aus.